Neubau Fensterbau Lauber in Singen

Bericht des Wochenblatt (Ausgabe vom 12. Juni 2024) über den Bau unserer neuen Fertigungshalle:

Hier finden Sie den Artikel als PDF

 

Neubau Fensterbau Lauber in Singen

von Tobias Lange

 

Mit einer neuen Halle wird die Produktpalette erweitert

Das Familienunternehmen Fensterbau Lauber in Singen entwickelt sich: Nach rund einem Jahr Bauzeit und 7 Millionen Euro an Investition konnte der Fensterspezialist kürzlich an ihrem Standort in der Marie-Curie-Straße 4-6 eine neue Produktionshalle einweihen und damit das Angebotsportfolio deutlich erweitern. Wer die verschiedenen Produktionshallen betritt, der spürt den Unterschied. Auf der einen Seite ist da der Bereich, in dem Fenster mit Holzrahmen entstehen. Hier sind eine hohe Luftfeuchtigkeit und Wärme spürbar. „Das ist dem Holz geschuldet“ sagt Simone Lauber bei der Tour durch die Produktionshallen. Sie führt von einer Maschine zur nächsten – von der Profilierung, dem „Herzstück“ der Produktion, zu Signierung, Konstruktion und Lakierung. Die Daten erhalten die Maschinen aus dem Büro in Überlingen, wo das Unternehmen 1966 startete. „Wir sind weitesgehend papierlos“, sagt Markus Lauber. Auf was das Familienunternehmen – trotz der sichtbaren Automatisierung vieler Arbeitsschritte – nicht verzichten kann, sind die Mitarbeiter. „Es wird viel händisch nachgearbeitet“, erklärt Michael Lauber. Die Mitarbeiter prüfen die Arbeit der Maschinen, bevor das Teil zum nächsten Schritt geht.

 

Arbeit mit Holz, Kunststoff und Aluminium

In der zweiten Produktionshalle – sie ist gut acht Jahre jünger – erwartet einen dann ein ganz anderes Klima. Hier werden Fenster mit Kunststoffrahmen produziert. „Es riecht ganz anders“, meint Simone Lauber. „Es ist eine ganz andere Atmosphäre.“ Das ist tatsächlich spürbar. Es ist kühler, weniger schwül. Gearbeitet wird hier aber genauso emsig. Ins Auge fällt hier sofort das Hochregal, aus dem die Mitarbeiter die von ihnen für den aktuellen Auftrag benötigten Teile beziehen – natürlich auch hier mit Hilfe von Maschinen. 232 Lagerplätze hat dieses Hochlager, erzählt Heike Lauber. Der Unterbau gehört zu den stärksten Bereichen der Halle, denn das Lager bringt stolze 13 Tonnen auf die Waage – wohlgemerkt ohne Befüllung. Die Automatisierung ist natürlich auch im Kunststoffbereich des Fensterbauers nicht ausgeblieben, was aber auch hier nicht heißt, dass es keine Aufgaben für den Menschen mehr gibt. „Je mehr Technik ich habe, desto mehr muss ich danach gucken“, so Markus Lauber. Die Mitarbeiter tragen auch Verantwortung für „ihre“ Maschinen. Sie achten darauf, dass alles funktioniert, dass die Maschinen geprüft und kontrolliert werden. Also eine funktionierende Koexistenz. Zu Holz und Kunststoff gesellt sich nun ein drittes Material: Aluminium. Dafür gab es die neue Produktionshalle, die jüngst eingeweiht werden konnte. „Jetzt haben wir alles“ sagt Michael Lauber sichtlich stolz. Und er verkündet: „Es ist noch mehr geplant.“ Denn derzeit befindet sich das Büro noch in Überlingen. Das kann ein Problem sein, wie zufällig während der Werksbesichtigung deutlich wurde. Ein Kunde wollte sich über Fenster beraten lassen und kam dafür in die Marie-Curie-Straße, wo er dann freundlich in das Büro in der Jahnstraße verwiesen wurde. Solche Umstände sollen in Zukunft vermieden werden, indem Ausstellung und Büro in die Marie-Curie-Stra- ße geholt werden. Die Entwicklung bei Fensterbau Lauber geht also weiter.

Tag der offenen Tür bei Fensterbauer

Wer selbst einmal einen Blick hinter die Kulissen dieses Familienunternehmens werfen möchte, hat dazu am Samstag, 15. Juni, zwischen 11 und 16 Uhr Gelegenheit. Getreu dem Motto „Wir schaffen Durchblick“ haben Besucherinnen und Besucher an diesem Tag der offenen Tür die Gelegenheit, in die nun drei Produktionshallen hineinzuschauen.

Rahmenprogramm für Jung und Alt

Zusätzlich wartet die Familie Lauber mit einem interessanten und unterhaltsamen Programm auf: Um 12 und 14 Uhr gibt es jeweils einen Fachvortrag über Bafa-Förderprogramme mit Ben Nägele. Für Kinder gibt es eine Piratenrutsche, Kegeln, Werken und Basteln. Für die musikalische Unterhaltung sorgt Pirmin Wäldin. Für ein buntes Angebot von Speisen und Getränken ist natürlich gesorgt. Und selbstverständlich darf auch der Einblick in die Arbeit des Unternehmens nicht fehlen – dafür sorgt eine Showproduktion mit Holz- Kunststoff und Aluminiumfenstern und die Präsentation des Ausbildungsbereichs. DIe Familie Lauber und das Team von Fensterbau Lauber freuen sich auf viele interessierte Gäste, um zusammen mit ihnen einen unvergesslichen Tag zu vollbringen.