Fensterbauer eröffnen dritte Halle

Bericht des Südkuriers (Ausgabe vom 12. Juni 2024) über die Einweihung unserer neuen Fertigungshalle:

Fensterbauer eröffnen dritte Halle

von Jacqueline Weiss

 

Der Familienbetrieb Lauber hat rund zehn Millionen Euro investiert – vorläufiger Höhepunkt einer ganz besonderen Geschichte.

Singen – Das Familienunternehmen Fensterbau Lauber ist vom kleinen Handwerksbetrieb schon fast zu einem mittleren Industriebetrieb gewachsen:
Jetzt hat die Familie ihre dritte Produktionshalle mit einem Fest eröffnet. Auf 4500 Quadratmetern sind der neue Geschäftszweig Aluminiumfenster und -türen und eine Erweiterung der Holzproduktion untergebracht. Die Familie investierte rund zehn Millionen Euro in Halle und Maschinen. Die Bauzeit betrug etwa ein Jahr.

Die Brüder Michael und Markus Lauber ließen beim Fest die Geschichte des Betriebs Revue passieren. 1966 hatten die Eltern den Fensterbau-Betrieb in Überlingen am Ried mit drei Mitarbeitern gegründet. „Vor 25 Jahren waren wir nah dran, die Holzproduktion zu schließen“, erinnerte sich Michael Lauber. Es habe zu wenig Bedarf gegeben. Die Brüder, die gelernte Fensterbauer sind und als Geschäftsführer im Unternehmen arbeiten, hätten sich jedoch anders entschieden.
„Die Laubers hatten einen Traum“, sagte Markus Lauber dazu. Sie hätten sich ihren Traum erfüllt und sich getraut, große Projekte anzugehen. Nach und nach erweiterten sie den Betrieb. 2012 wechselte die Produktion von Überlingen am Ried nach Singen ins Gewerbegebiet Tiefenreute, weil in Überlingen zu wenig Platz war. 2020 wurde die Kunststofffertigung in Singen eingeweiht, 2024 nun die Produktionshalle für die Alufertigung. Das funktioniere nur, weil auch die beiden Ehefrauen und die nächste Generation mit fünf Kindern im Betrieb arbeite und solche Visionen mittrage, so Markus Lauber. Diakon Wilfried Ehinger weihte die neue Halle und brachte als Geschenk ein kleines Bäumchen mit. Das stehe für das Wachstum, könne aber auch, wenn es größer sei, dazu dienen, sich ab und zu daran anzulehnen. Oberbürgermeister Bernd Häusler gratulierte der Familie. „Es ist eine unglaubliche Leistung, als Familien- und Handwerksunternehmen innerhalb von zwölf Jahren drei neue Produktionshallen zu eröffnen“, sagte er. Das Unternehmen gebe über 100 Mitarbeitern Arbeit.